Auf Spuren der Wäscherinnen
Köpenick. Warum schmückt sich Köpenick eigentlich immer wieder mit dem falschen Hauptmann und nicht mit seinen tollen Wäscherinnen? Denen gelang, was ihm versagt blieb. Sie machten aus unbezahlter weiblicher Wascharbeit ein lukratives Gewerbe. Damit schafften sie Arbeit für viele, auch für ihre Männer, und trugen maßgeblich zur Entwicklung ihrer Stadt bei. Mit Spindlersfeld verdankt ein ganzer Stadtteil seine Entstehung dem Waschen. Eine zweistündige Führung von "Frauentouren" unter dem Titel "Die Berliner Waschküche" begibt sich am 2. Mai auf die Spurensuche bis zu den Anfängen und fragt, was daraus geworden ist. Die Teilnahme kostet zehn Euro. Treffpunkt ist 14 Uhr am S-Bahnhof Spindlersfeld, Anmeldung unter 626 16 51 oder frauentouren@t-online.de.
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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