Bilder von „Maja“ gesucht: Plastik stand im Strandbad Müggelsee
<span class="docTextLocation">Köpenick.</span> Auf dem Hof des Museums Köpenick am Alten Markt steht „Maja“. Die Plastik des Bildhauers Fritz Klimsch hatte bis 1996 im Strandbad Müggelsee ihren Platz.
Die lebensgroße Plastik gehörte zur künstlerischen Ausstattung des 1929/1930 nach einem Brand neu errichteten Strandbads. Architekt war der Berliner Stadtbaurat Martin Wagner, von dem auch die Pläne für das Strandbad Wannsee stammen. Die Plastik der „Maja“ überstand Krieg und Nachkriegszeit. Als 1996 die Berliner Bäderbetriebe gegründet wurden und die Schließung des Strandbads drohte, holte der Bezirk das wertvolle Kunstwerk ab und brachte es auf den Hof des damaligen Heimatmuseums.
Die Plastik stammt vom Bildhauer Fritz Klimsch (1870-1960), der unter anderem auch die Ullstein-Eule am Druckhaus Tempelhof und das Denkmal für Rudolf Virchow vor der Charité geschaffen hat.
Das Museum Köpenick will sich nun näher mit der Geschichte der „Maja“ befassen und sucht Fotos der Plastik, die seinerzeit im Strandbad aufgenommen wurden und die Geschichten dazu. Vor allem Fotos aus den ersten Jahren des neu errichteten Strandbads sind gefragt. Hinweise direkt an das Museum in der Köpenicker Altstadt, Alter Markt 1, oder unter <span class="docTextPhone"></span> 902 97 33 50. RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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