Blick hinter oft verschlossene Türen
In Berlin hat der "Tag des offenen Denkmals" traditionell zwei Tage, in diesem Jahr nämlich den 13. und 14. September. Berlinweit öffnen sich die Türe und Tore von über 320 Denkmälern. Das Programm verzeichnet rund 1000 Programmpunkte.
Das Rathaus Friedrichshagen (Bölschestraße 87), welches derzeit von örtlichen Akteuren zum neuen Leben erweckt wird, ist an beiden Tagen von 11 bis 16 Uhr geöffnet, es gibt Führungen und Vorträge.
Die Dorfkirche Rahnsdorf (Dorfstraße) ist an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet, Mitglieder des Freundeskreises sind vor Ort und geben fachkundige Erläuterungen.
Nur ein paar hundert Meter weiter, an der Fürstenwalder Allee 93, können sich Besucher am Sonnabend von 12 bis 15 Uhr vom Fortgang der Restaurierungsarbeiten in der Rahnsdorfer Friedhofskapelle informieren. Der frühere Landeskonservator Helmut Engel erläutert die Arbeiten, außerdem erklingt das 100 Jahre alte Harmonium.
Wissenswertes zur Industriegeschichte vermittelt der Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstraße 9. An beiden Tagen ist von 14 bis 18 Uhr geöffnet, Sonnabend gibt es um 15 Uhr eine Führung zur Industriegeschichte von AEG, KWO, WF und Co.
In der Schmiedewerkstatt von Fritz Kühn, in der inzwischen Sohn Achim das Schmiedefeuer lodern lässt, gibt es Wissenswertes über das Leben der Künstlerfamilie zu erfahren. Geöffnet ist in der Richterstraße 6 am Sonnabend von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr, um 12, 14 und 16 Uhr gibt es Führungen. Außerdem präsentiert die Familie eine Ausstellung zum Umgang mit dem Erbe von Fritz Kühn.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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