Plastik ist jetzt im Depot
„Die sich Erhebende“ wurde abgebaut

Die Skulptur wurde samt Sockel auf einen LKW zum Transport ins Depot verladen. | Foto: Ralf Drescher
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Kurzer Kraneinsatz am 11. Juni im Köpenicker Luisenhain. Fachleute einer Restaurierungsfirma und Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamts haben die Plastik „Die sich Erhebende“ von Ingeborg Hunzinger abgebaut.

Das Kunstwerk war schon mehrmals beschädigt worden, Teile der Betonfigur durch Vandalismus abgebrochen. Daumen mussten ergänzt, eine Hand schon mehrfach wieder angeklebt werden. Immer wieder wurde das Kunstwerk der Rahnsdorfer Bildhauerin Ingeborg Hunzinger (1915-2009) durch Vandalismus beschädigt. Jetzt fehlt der komplette rechte Arm. Allein in den vergangenen fünf Jahren hat der Bezirk rund 9500 Euro für Reparaturen aufwenden müssen.

Deshalb steht noch nicht fest, was mit „Der sich Erhebenden“ wird. Erst einmal wurde die rund 1,6 Tonnen schwere Figur in ein Depot des Straßen- und Grünflächenamts gebracht. Nun wird überlegt, ob die Plastik noch einmal restauriert und an einer wesentlich sichereren Stelle mit mehr sozialer Kontrolle aufgestellt wird. Es gibt auch Überlegungen, das Kunstwerk als Bronzeguss auszuführen. Dafür würden aber die Zustimmung der Erben der Künstlerin und eine fünfstellige Summe für Abformung und Guss benötigt. Vor Ort soll noch eine Informationstafel aufgestellt werden, um Spaziergänger über den Grund der Demontage zu informieren.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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