Deutsche Einheit im weiteren Sinne
Eine Radtour verbindet Generationen und Kulturen

An den Zwischenstopps der Radtour kann jeder dazukommen. | Foto: Teddy Österblom, Unsplash
  • An den Zwischenstopps der Radtour kann jeder dazukommen.
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Am 3. Oktober führt eine Radtour von Köpenick nach Neukölln. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Stationen: Jugendfreizeiteinrichtung, Rathaus, Mehrgenerationenhaus, Kirche, Wohnheim für Geflüchtete und Moschee. Schließlich kann man noch zusammen das jüdische Sukkot-Fest feiern. Über eine Aktion, die nicht nur Osten und Westen verbinden soll.

„Die Route verbindet Einblicke in verschiedene Lebensrealitäten, Kulturen und Religionen unserer Einwanderungsgesellschaft“, sagt Hille Richers von der SozDia Stiftung, welche die Veranstaltung gemeinsam mit dem Willkommensbüro InteraXion geplant hat. Passend zum Tag der Deutschen Einheit und dem Tag der offenen Moschee, der ebenfalls jährlich am 3. Oktober einlädt, sollen auf der Tour ganz unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zusammenkommen und sich austauschen: „Unsere Erfahrung ist: Wir brauchen immer wieder Gelegenheiten zum gegenseitigen Wahrnehmen, zum Zuhören, zum gemeinsamen Spaßhaben und Feiern. So kann Verbundenheit in aller Vielfalt wachsen“, fasst Richerts die Intention zusammen.

Alltag Vielfalt 

In Treptow-Köpenick geschehe das bereits, meint Katharina Stökl vom Willkommensbüro InteraXion: „Vielfalt wird zu einer im Alltag gelebten Realität in der Nachbarschaft, in Freundschaften“, sagt sie. Auch gäbe es Engagement in vielen Kiezen. Dennoch hätten manche Menschen immer noch ein Problem damit, dass Deutschland diverser geworden ist. Zur Radtour eingeladen sind alle Interessierten. Sie bietet die Möglichkeit, andere Lebensweisen bei einem lockeren Ausflug kennenzulernen.

Start ist am 3. Oktober um 11 Uhr an der Jugendfreizeiteinrichtung „Würfel“ im Allendeviertel, Alfred-Randt-Straße 52, und Ende um 16–17 Uhr auf dem Gelände der Novilla, Hasselwerderstraße 22, wo es noch ein Konzert gibt. Ein Einstieg in die Tour ist an jedem Halt möglich. Räder können vermittelt werden, für Proviant und Getränke ist man selbst verantwortlich. Die ganze Route steht auf https://bwurl.de/15mc. Unter 0163 128 07 79 beantwortet Hille Richers Fragen.

Autor:

Josephine Macfoy aus Schöneberg

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