Dieser Jugendclub hat viele Menschen bewegt
Für ein Schreibprojekt werden Geschichten über den Arthur-Becker-Club gesucht
Seit Ende 2012 ist der Arthur-Becker-Club (ABC) in der Hirschgartenstraße geschlossen. Doch inzwischen wird an der Wiederbelebung der Kulturstätte gearbeitet. Der Verein Kreisjugendring und die Mobile Stadtteilarbeit beim Rabenhaus wollen in einem Projekt nun Geschichten von einst zusammentragen.
Ausfindig gemacht werden sollen Menschen, die vor der Schließung des ABC mit dem Haus in Verbindung standen, egal ob Besucher, Mitarbeiter oder Bands, die dort aufgetreten ist. Im ABC hatte die 1972 gegründete Rockband „City“ ihren ersten Auftritt. „Viele Köpenicker*innen verbrachten ihre Jugend an diesem magischen Ort – und diese Geschichten sollen am Leben erhalten werden, durch Veröffentlichungen und Lesungen vor Ort“, heißt es in der Ankündigung des Projekts.
Wer eine Anekdote beisteuern möchte, kann dies in schriftlicher Form bei einem offenen Schreibcafé umsetzen. Es findet am 18. Februar und 4. März jeweils von 12 bis 15 Uhr im Café Köpenick, Seelenbinderstraße 54, statt. Zur Anmeldung und für mehr Informationen zum Projekt ist eine Kontaktaufnahme unter Telefon 0151/59 14 66 69 oder per E-Mail an abc.fuer.immer@gmail.com möglich.
„Jetzt, wo das ABC hoffentlich bald für das Gemeinwesen zugänglicher gemacht wird, soll die Geschichte des ehemaligen Jugendclubs noch einmal aufleben“, schreiben die Initiatoren. Die Wiederbelebung des Kulturzentrums sei bereits in vollem Gange. Der Garten erstrahle wieder in neuem Glanz und dürfe inzwischen von ehrenamtlichen Helfern besucht werden. Zum großen Gartenfest am 3. September 2022 seien knapp 400 Nachbarn gekommen, um zu erfahren, wie es mit dem ABC weitergehe. Diese Veranstaltung habe gezeigt, dass nach wie vor ein großes Interesse daran bestehe, die Einrichtung wieder zu nutzen.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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