Treptow-Köpenick. Neben dem Beschmieren von Hauswänden mit Grafitti fallen Möchtegern-Künstler jetzt auch durch das Aufstellen von Objekten in der Öffentlichkeit auf. Der Bauhof des Fachbereichs Tiefbau muss sie allerdings entfernen.
Das Teil in einer Ecke des Bauhofs an der Dahmestraße in Bohnsdorf sieht von Weitem wirklich wie ein Stück Kunst, wie das Relief eines Bildhauers, aus. Beim Anfassen zeigt sich aber, dass hier grob zugeschnittenes Styropor einfach angepinselt wurde. „Das haben meine Kollegen am Rand der Lohmühlenstraße gefunden. Es bleibt noch ein paar Wochen liegen, falls sich doch noch ein Eigentümer meldet, dann kommt es auf den Müll“, sagt Christel Nobis, die Leiterin des Bauhofs.
Während die Styroporkunst von zwei Mann auf den Kleintransporter der Mitarbeiter gehoben werden konnte, musste vor ein paar Wochen ein hydraulischer Greifer ran. Auf dem Rathenauplatz hatten Unbekannte eine riesige Einkaufstasche mit Beton gefüllt und mit einer Losung versehen. Vermutlich wollten die Akteure damit gegen einen Paragraphen im Asylgesetz protestieren. Auch hier konnte kein Verursacher festgestellt werden. Auf den Kosten für die Entsorgung bleibt der Bezirk nun sitzen.
Vor zwei Jahren hatte sich ein unbekannt gebliebener Hobbykünstler sogar seinen "Ausstellungsraum" im Müggelwald gesucht. Dort saß vermutlich mehrere Wochen ein weißer Gipsmann auf einem Schemel, bis ein Leser die Berliner Woche verständigte und die Försterin das Billigkunstwerk abräumen ließ (Berliner Woche berichtete).
Eigentlich haben die Leute von der Regiekolonne anderes zu erledigen. Sie reparieren kleine Straßenschäden, erneuern defekte Verkehrsschilder oder sorgen bei bezirklichen Veranstaltungen für die Absperrung. „Unsere Leute haben wirklich genug zu tun, da müssen sie nicht noch die Werke selbsternannter Künstler abräumen“, ärgert sich Christel Nobis. RD
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