Erinnerung an die Friseur-Dynastie Seidler
Kleines Museum bei „Pinselheinrich Zille“

Jörg Seidler (links) und Albrecht Hoffmann vor den historischen Arbeitsgeräten. | Foto: Heimatverein Köpenick
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  • Jörg Seidler (links) und Albrecht Hoffmann vor den historischen Arbeitsgeräten.
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Sie sind fast schon selbst Köpenicker Originale, Friseurmeister Jörg Seidler und Albrecht Hoffmann, alias Pinselheinrich Zille.
Der Köpenicker Altstadtfriseur ist Ende September nach 37 Jahren in den verdienten Ruhestand gegangen. Dabei gab es das Geschäft bereits 1841 gegründet von Friedrich Uetze, dem Vorstand der Cöpenicker Friseurinnung. Seit 1907 war der Salon in Seidlers Familienbesitz, Großvater Gustav Seidler hatte de Laden für 1500 Mark gekauft. Einige Arbeitsgeräte aus der Zeit der Großvaters hat Jörg Seidler viele Jahre in einer Vitrine neben dem Eingang aufbewahrt.
Die ist mit der Übergabe des Geschäfts an eine Nachfolgerin umgezogen. Sie hängt jetzt in „Zilles Stubentheater“ auf der anderen Seite des Schüßlerplatzes (Jägerstraße 4).
„Ich wollte nicht, dass die Utensilien meines Großvaters im Depot des Heimatmuseums verstauben. Bei Zille im Theater können Besucher die historischen Werkzeuge auch künftig bestaunen“, sagt Rentner Jörg Seidler.
Zille-Darsteller Hoffmann gehörte viele Jahre zu den Kunden des Altstadtfriseurs, bei dem auch die Köpenicker Hauptmanngarde zum Haarschnitt – preußisch kurz – antrat.

Autor:

Heimatverein Köpenick aus Köpenick

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