Köpenick. "Der Herr Karl" schwadroniert, wie er die stürmische Zeit von 1926 bis 1963 in Wien verbracht hat. Das Stück ist jetzt im Schlossplatzheater zu sehen.
Jetzt ist Herr Karl Lagerarbeiter in einer Wiener Feinkosthandlung. Wohl seine letzte Arbeitsstation vor seinem - wie er meint - wohlverdienten Ruhestand. Was hat er nicht alles "durchgemacht"? Er hat für die Roten demonstriert. Für die Schwarzen. Für die Nazis. "Man hat nie gewusst, welche Partei die stärkere ist ... wo man eintreten soll." Auch nach dem Krieg weiß er sich mit den Besatzungsmächten zu arrangieren. Er ist der Mitläufer schlechthin, der es immer versteht, sein Fähnchen in den richtigen Wind zu halten. Die Berichte über seine Beziehungen zu Frauen entbehren nicht einer oberflächlichen Komik, die aber schnell ins charakterlich Monströse umschlagen. Durchaus charmant parlierend redet er eine ganze Generation von Österreichern um Kopf und Kragen.
"Der Herr Karl" ist Zeitgeschichte, aber gleichzeitig aktueller, als und das heute, 50 Jahre später, lieb sein kann. In die Rolle schlüpft der Wiener Albert Frank, der dem Publikum als Autor von "fastFaust" gut bekannt ist. Vorstellungen im Schlossplatztheater, Alt-Köpenick 31/33, sind am 23., 24., 30. und 31. Januar 20 Uhr.
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