Präsidententochter zu Gast in Köpenick
Allende besucht Allende
Am Sonntag ein ganz besonderer Empfang. Marie Isabel Allende Bussi (78), Tochter des früheren chilenischen Präsidenten Salvador Allende, besuchte das nach ihrem Vater benannte Köpenicker Wohngebiet.
Das in den 70'er Jahren errichtete Wohngebiet auf dem früheren Köpenicker Amtsfeld hatte nach dem Putsch 1973, bei dem Allende durch Suizid ums Leben kam, Schulen und Straßennamen nach Salvador Allende und Pablo Neruda erhalten. An einer Bronzebüste, die ihren Vater zeigt, hielt Allende eine kurze Rede und sprach mit Anwohnern, darunter in Berlin lebenden Landsleuten. Frau Allende war nach dem Putsch ins Ausland emigriert und kehrte Ende der 80'er Jahre nach Chile zurück,1993 wurde sie für Partido Socialista ins chilenische Abgeordnetenhaus gewählt, seit 2010 ist sie Senatorin. Organisiert worden war das Treffen im Allende-Viertel vom Heimatverein Köpenick.
Autor:Heimatverein Köpenick aus Köpenick |
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