Fanhaus kommt später: Union stellt Unterkunft für Flüchtlinge zu Verfügung
Oberschöneweide. Das Fanhaus für die Anhänger von „Eisern Union“ wird vorerst nicht gebaut.
Die Pläne wurden zurückgestellt, der Verein bietet den 1200 Quadratmeter großen ehemaligen Lidl-Markt dem Land Berlin zur Unterbringung von Flüchtlingen im kommenden Winter an. Ursprünglich sollte das Fanhaus mit Veranstaltungssaal und Räumen für die Fanbetreuung bereits im Januar 2016 eröffnet werden. „Wenn durch die Bereitstellung unserer Flächen nur eine Sporthalle in Berlin weniger umgewidmet werden muss, ist allen geholfen“, erklärte Union-Präsident Dirk Zingler in einer Pressemitteilung des Vereins.
Lidl hatte die Filiale an der Lindenstraße 18 nach zehn Jahren im Februar 2013 geschlossen, angeblich, weil nicht genug Platz für das erweiterte Warenangebot zur Verfügung stand. RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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