Für bessere und sichere Radwege
Grüne und ADFC veranstalten am 17. September wieder eine Fahrraddemo

Die jährliche Fahrraddemonstration durch den Bezirk ist inzwischen eine Tradition. In diesem Jahr findet sie am Sonntag, 17. September, statt. Organisiert wird sie von der Grünen-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung und dem ADFC Treptow-Köpenick.

Start der Demo, die sich für mehr Flächengerechtigkeit sowie bessere und sichere Radwege einsetzt, ist um 11 Uhr am Schüßlerplatz in der Altstadt Köpenick. Die Route führt entlang wichtiger Knotenpunkte und Verkehrsadern durch den Bezirk, an denen die Fahrradwege noch ausbaufähig sind. Das Ende der Demo ist um 14 Uhr wieder am Schüßlerplatz.

Wegenetz noch ausbaufähig

„Gerade nach dem letzten Unfall in Köpenick ist klar, so kann es nicht weitergehen. Der Radwegeausbau in Treptow-Köpenick muss stärker seitens des Senats gefördert werden“, äußerte sich Jacob Zellmer, umweltpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion und Initiator der Demo. Insbesondere für die Bürger sei eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ein wichtiger Baustein, um vom Auto aufs Rad und den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. „Nur so kann die Mobilitätswende im Bezirk gelingen“, betont Zellmer. „Als Anwohnerin kenne ich die Probleme der Radinfrastruktur sehr gut," erklärt seine Parteikollegin aus dem Abgeordnetenhaus, Catrin Wahlen. Der aktuelle Stand bei den Radwegen sei noch ausbaufähig, insbesondere auch im Hinblick auf die barrierefreie Nutzung. Ziel sei es, ein gleichberechtigtes Miteinander zwischen Radfahrern, Fußgängern mit und ohne Behinderungen, Rollstuhlfahrern und Autofahrern im Bezirk zu schaffen.

Ein großes Thema, das auch bei der Demo eine Rolle spielen wird, ist der zwischenzeitliche Radwegebauaustopp der neuen CDU-Verkehrssenatorin Manja Schreiner. Wie der ADFC mitteilte, sei dies „ein großer Schock“ gewesen, da es in Treptow-Köpenick noch immer zu wenige Radwege gebe. Nach der Überprüfung der Planungen durch die Senatsverkehrsverwaltung ist inzwischen jedoch klar, dass der geplante, 3,6 Kilometer lange Radweg an der Köpenicker Landstraße umgesetzt wird. „Ich bin froh, dass die Senatsverwaltung nach dem angekündigten Radwegestopp eingelenkt hat und die geplanten Projekte im Bezirk doch realisiert werden können“, sagte hierzu Stadträtin Claudia Leistner, die bei der Demo mitfahren wird.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 678× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.344× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 1.006× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.442× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.345× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.