Illegale Sammelbehälter werden konsequent entfernt
Jahrelang war diskutiert worden, wie man der Flut dieser Behälter Herr werden kann. Seit November 2012 hatte der Bezirk an öffentlich aufgestellten Kleidercontainern Zettel mit der Forderung nach Entfernung und der Androhung eines Bußgelds anbringen lassen. Rund um den Schmollerplatz oder am Dammweg hatte die Berliner Woche damals sogar jeweils sechs Sammelcontainer entdeckt.
Im vorigen Jahr ließ das Bezirksamt dann die Container zählen. "Unsere Kontrolleure haben auf öffentlichem Straßenland 457 Container gezählt, weitere 157 standen auf Privatgrundstücken", teilt Bürgermeister Oliver Igel (SPD) mit. Wie er weiter berichtete, wurden 249 ohne Genehmigung aufgestellte Sammelbehälter durch den Bezirk entfernt.
Um das Kleidersammeln in geordnete Bahnen zu lenken, hat das Bezirksamt im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens zwei gemeinnützige Organisationen ausgewählt, die insgesamt nur noch 30 Sammelbehälter an öffentlichen Straßen aufstellen dürfen. Zugelassen sind der DRK Kreisverband Müggelspree im früheren Bezirk Köpenick und der Malteser Hilfsdienst im früheren Bezirk Treptow.
Liste der Standorte
Eine Liste der Standorte findet man im Internet unter www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/aktuelles/pressemitteilungen/2014/.
Auf privaten Flächen, zum Beispiel den Parkplätzen von Supermärkten, aufgestellte Kleidercontainer sind von dieser Regel nicht betroffen. "Wir werden weiterhin illegal aufgestellte Container im öffentlichen Straßenland ermitteln und auf Kosten des Aufstellers entfernen", sagt Bürgermeister Oliver Igel.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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