Rund 10.000 Hinweise, Anfragen und Beschwerden

Treptow-Köpenick. Das Ordnungsamt ist gefragt. Nicht gerade beim "Knöllchenschreiben", aber mit vielen Problemen wenden sich immer mehr Bürger an diese Behörde des Bezirks.

So gab es 2014 rund 10.600 Hinweise, Anfragen und Beschwerden. "Das ist eine Steigerung um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr", teilt der zuständige Stadtrat Gernot Klemm (Die Linke) mit. Die meisten Anliegen, so das Amt in seiner Jahresbilanz, bezogen sich auf illegale Müllentsorgung, Baustellen, Lärmbelästigungen und den Straßenverkehr. Die Anliegen werden sowohl persönlich als auch per Telefon und immer öfter per E-Mail übermittelt.

Im Gewerbebereich gingen über 5000 Anzeigen ein, mit denen die 26.000 im Bezirk gemeldete Unternehmen Aufnahme, Abmeldung oder Veränderungen im Geschäftsbetrieb signalisierten. Außerdem gab es 83 Anmeldungen für Feuerwerke, darunter 16 von Laien, die Geburtstag oder Hochzeit mit einem privaten Feuerwerk krönen wollten.

Der Allgemeine Ordnungsdienst rückte im vergangenen Jahr nicht nur wegen illegal abgestellter Pkw rund um die Badestelle am Kleinen Müggelsee aus, sondern richtete sein Augenmerk auch auf die Parksituation bei Spielen des 1. FC Union und bei Konzerten auf der Kindlbühne in der Wuhlheide. Insgesamt mussten 39 Großveranstaltungen überwacht werden.

Volksfeste kontrolliert

Die bezirkliche Straßenverkehrsbehörde bearbeitete über 1100 Anträge zur Durchführung längerfristiger Baumaßnahmen im öffentlichen Straßenland. Dazu kamen weitere 6500 Genehmigungen für kurzfristige Bauarbeiten und das Einrichten von Halteverboten, zum Beispiel bei Umzügen. Die Lebensmittelaufsicht hat im vergangenen Jahr in den 3400 Lebensmittelbetrieben im Bezirk gut 1900 Kontrollen durchgeführt. Dazu gab es weitere 680 Kontrollen bei Volksfesten sowie auf Wochenmärkten. In den 150 Kindertagesstätten gab es 97 Kontrollen, somit wurden rund zwei Drittel dieser Einrichtungen überprüft.

Das Ordnungsamt hat derzeit 68 Mitarbeiter. Für Anliegen sind sie über die Zentrale Anlauf- und Beratungsstelle, Salvador-Allende-Straße 80a, 902 97 46 29, E-Mail ordnungsamt@ba-tk.berlin.de sowie persönlich zu erreichen.

Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 908× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 251× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.