35 Bezirksmitarbeiter zeigten im Jahr 2012 Arbeitsüberlastung an
Treptow-Köpenick. Seit vorigem Jahr steht die Forderung der Senatsverwaltung für Finanzen im Raum, im Bezirksamt Treptow-Köpenick 309 Stellen abzubauen. Bürgermeister Oliver Igel (SPD) hat sich dem bisher widersetzt.
"Und darauf bin ich stolz", sagt Igel. Seiner Meinung nach sorgt die Landesregierung übrigens auch dafür, dass es kaum noch Interesse an einer Ausbildung im öffentlichen Dienst gibt. "Welcher Schüler bewirbt sich denn, wenn er ohnehin später keinen Job bei uns bekommt?", fragt Oliver Igel. Der Bürgermeister hat nachgerechnet. Der Abbau von 309 Stellen bis zum Jahr 2016 ist unmöglich, weil selbst durch Ausscheiden mit Erreichen der Altersgrenze nur 238 Stellen frei werden. Wenn noch weiteres Personal eingespart würde, könnten wichtige Leistungen für Bürger nicht mehr erbracht werden, dann würde es im Bürgeramt oder im Bauamt zu Verzögerungen beim Bearbeiten von Anträgen kommen.
Petra Reichardt (Die Linke), Mitglied im BVV-Haushaltsausschuss, hält deshalb den Personalabbau für unsozial und bürgerunfreundlich. "Das Bezirksamt wird bald nicht mehr in der Lage sein, die zugewiesenen Aufgaben für die Bürger sachgerecht und in der gebotenen Qualität zu erfüllen", teilt sie in einer Pressemeldung mit. Im Rahmen einer Anfrage an das Bezirksamt hatte man ihr mitgeteilt, dass es im Jahr 2012 insgesamt 35 Überlastungsanzeigen von Rathausmitarbeitern gegeben hatte, außerdem hatten sich per 31. Dezember 1523 Überstunden angesammelt, 7186 Stunden nicht abgegoltener Zeitguthaben befanden sich zu dieser Zeit auf den Arbeitszeitkonten.
Oliver Igel gibt die Hoffnung nicht auf, doch noch den Senat zum Einlenken zu bewegen. "In diesen Tagen stehen weitere Gespräche bei der Senatsverwaltung für Finanzen an", sagt der Bürgermeister.
Ralf Drescher / RD
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