Auftakt der berlinweiten Aktion im Märchenviertel

Rainer Hölmer (links) und Christain Gaebler pflanzen den ersten von 200 Stadtbäumen im Bezirk. | Foto: Ralf Drescher
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Köpenick. Am 19. November fiel im Märchenviertel der Startschuss für die Aktion Stadtbaum. In der Dornröschenstraße griff auch Staatssekretär Christian Gaebler (SPD) zum Spaten.

Der Senatspolitiker ist extra zum Auftakt der Stadtbauminitiative des Landes Berlin nach Köpenick gekommen. "Wir haben seit Jahren ein Defizit bei Neupflanzungen und wollen mit der Aktion Stadtbaum dieses Defizit verringern", sagt Gaebler.Berlinweit sollen in den nächsten fünf Jahren 10 000 neue Straßenbäume gepflanzt werden. Geld dafür kommt vom Senat. Allerdings nur die Hälfte - 500 Euro - zahlt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung pro Baum, weitere 500 Euro sollen künftig private Spender wie Anwohner oder Geschäftsleute aufbringen. "Wir haben derzeit überhaupt kein Geld für Neupflanzungen", gibt der zuständige Stadtrat Rainer Hölmer (SPD) zu bedenken. Selbst die Mittel, die Versicherungen für bei Autounfällen beschädigte Bäume zahlen, werden inzwischen komplett in die Pflege des Bestands gesteckt.

In der Dornröschenstraße werden an diesem Tag zwölf Sommerlinden gepflanzt. Davor standen dort Silberlinden, die erst 40 Jahre alt waren, aber in diesem Februar wegen akuter Bruchgefahr gefällt werden mussten. Pro Jahr werden im Bezirk rund 800 Bäume gefällt, weil sie krank und nicht mehr standsicher sind. Im ersten Abschnitt der Aktion Stadtbaum werden in Treptow-Köpenick 200 Bäume gepflanzt, unter anderem in der Bouchéstraße in Alt-Treptow, der Defreggerstraße in Baumschulenweg, der Fuststraße in Oberschöneweide und der Hochlandstraße in Rahnsdorf.

Wissenswertes zum Projekt und zur Spendenmöglichkeit unter www.berlin.de/stadtbaum.
Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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