Treptow-Köpenick. Noch ist der Winter nicht vorbei und immer wieder brechen auf den Straßen im Bezirk Schlaglöcher auf. Die sollen nach dem Ende der Frostperiode jedoch zügig beseitigt werden.
"Wir bereiten bereits die Instandsetzung ganzer Straßenzüge vor und befinden uns in Abstimmung mit der BVG und der Verkehrslenkung Berlin. Ich hoffe, dass die Straßensanierung bei der Genehmigung vorrangig bearbeitet wird", sagt Jürgen Papst, der Leiter des bezirklichen Tiefbauamts. Neben den jährlich eingeplanten rund drei Millionen Euro, aus denen das winterliche Schlaglochflicken ebenso bezahlt wird wie neue Verkehrsschilder, soll der Bezirk in diesem Jahr weitere 3,5 Millionen Euro aus einem Sonderprogramm des Senats bekommen. "Diese zusätzlichen Mittel wurden uns bei einer Amtsleitertagung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt bereits Ende Januar in Aussicht gestellt", informiert Jürgen Papst.
Der mehrfache Wechsel zwischen Frost und Tauwetter hat den Straßen im Bezirk tüchtig zugesetzt. Wegen zahlreicher Schlaglöcher, die nicht mehr von der Regiekolonne, einer bezirkseigenen schnellen Eingreiftruppe, geflickt werden konnten, musste auf dem Adlergestell im Bereich Karolinenhof schon das Tempo reduziert werden (Berliner Woche berichtete).
Die größten Bauvorhaben werden Erneuerungsarbeiten an den Fahrbahnen von Alt-Müggelheim und der Germanenstraße. Beide Projekte sind mit jeweils 400 000 Euro veranschlagt. Ebenfalls gebaut werden soll in der Südostallee, der Rudower Straße, der Köpenicker Landstraße, auf dem Adlergestell und in der Nipkowstraße. Hier wird die Fahrbahn abgefräst und eine neue Asphalt-Deckschicht aufgetragen. "Spätestens ab Anfang April ist die Zeit der provisorischen Reparaturen vorbei und wir beginnen mit der Instandsetzung", verspricht Tiefbauamtsleiter Jürgen Papst.
Berlinweit werden für diese Reparaturen von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Nach Aussage des Automobilklubs ADAC ist das allerdings nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dort hat man ausgerechnet, dass 500 Millionen Euro nötig wären, um in den nächsten drei Jahren Berlins Straßen komplett in Ordnung zu bringen.
Ralf Drescher / RD
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare