Chorensemble Köpenick beim Sängerfest
Der Chor mit rund 90 Sängerinnen und Sängern blickt auf eine fast 40-jährige Geschichte zurück. Seinen Ursprung hat er im 1975 gegründeten Frauenchor des Funkwerks Köpenick. Ein gutes Jahrzehnt später, im Jahr 1986, schlossen sich die singenden Funkwerkerinnen mit dem Männerchor der nahen Yachtwerft zum Chorensemble Köpenick zusammen. "Wir sind ein reiner Laienchor, zu unserem Repertoire gehören rund 200 Lieder, darunter Oper- und Operettenmelodien, Volkslieder, Kirchenlieder und beliebte Filmmelodien", erzählt Ralph Splettstößer, der Vorsitzende des Vereins. Die künstlerische Leitung liegt seit 1993 in den Händen von Karl-Heinz Werner, der sich als Kapellmeister und Dirigent im Metropol-Theater einen Namen gemacht hat. Derzeit wird besonders fleißig geprobt. Der wichtigste von rund zehn großen Konzertterminen im Jahr steht vor der Tür, das Sängerfest im Rathaushof von Köpenick. Am 9. Juni treten dort 15 Berliner Chöre auf, gegen 12 Uhr ist das Chorensemble Köpenick zu hören.
Höhepunkte der Chorarbeit waren unter anderem 1992 ein Auftritt vor der englischen Königin im BICC-Kabelwerk (ehemals KWO) sowie die Teilnahme am Franz-Schubert-Chorfestival 1995 in Wien. Und in den Jahren 1994 und 1995 standen die Köpenicker Sänger bei der Aufführung des "Zigeunerbaron" im Metropol-Theater auf der Bühne.
Neue Chormitglieder sind gern gesehen. "Wir brauchen vor allem Männerstimmen, ganz besonders dringend hohe Soprane", sagt Chorleiter Karl-Heinz Werner.
Derzeit ist ein neues Programm mit Filmmusiken in Arbeit, im Januar 2014 soll es aufführbereit sein. Außerdem gibt es Überlegungen, einen weiteren kleinen Chor zusammenzustellen, damit auch Auftritte in kleineren Räumen möglich sind.
"Wer mitmachen möchte, kommt einfach zur Probe mittwochs ab 17.30 Uhr ins Haus der Begegnung, Wendenschloßstraße 404", sagt Vereinsvorsitzender Ralph Splettstößer.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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