Köpenick. Wohnraum in Berlin ist knapp, da kommt zum Start für ein Neubauvorhaben auch gern der zuständige Staatssekretär. An der Joachimstraße plant die Degewo jetzt 250 Wohnungen.
Das jetzt zu bebauende Areal stand mehrere Jahre leer. Es wurde früher von der Kommunalen Wohnungsverwaltung (KWV) und später vom Degewo-Vorgänger Köwoge als Werkhof genutzt. Jetzt sollen hier und auf dem benachbarten Grundstück einer früheren Gärtnerei 250 Wohnungen entstehen.
Für die ersten 68 Wohnungen war vor wenigen Tagen Baubeginn. Die Degewo-Vorstände Frank Bielka und Christoph Beck, Staatssekretär Ephraim Gothe von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und Bürgermeister Oliver Igel griffen zum Spaten und schippten um die Wette. "Der Anteil der über 60-Jährigen liegt in Treptow-Köpenick bei rund 30 Prozent. Diesem Aspekt tragen wir hier Rechnung, mehr als die Hälfte der Neubauwohnungen sind kleine Zwei-Zimmer-Wohnungen. Viele davon sind barrierearm und seniorengerecht", sagte Vorstand Christoph Beck am Rand des Spatenstichs.
Im ersten Bauabschnitt, die Fertigstellung ist für Sommer 2015 geplant, entstehen diese 68 Wohnungen. Die Baukosten betragen rund zehn Millionen Euro. Von den Wohnungen sollen 26 verkauft werden, die anderen sind als Mietwohnungen vorgesehen, bei Quadratmeterpreisen zwischen 7,50 und 10,80 Euro (kalt). "Der Wohnungsbau in Berlin nimmt Fahrt auf, das ist eine gute Nachricht. Das Unternehmen Degewo stellt sich auf die Mieterschaft im Quartier ein und baut bedarfsgerecht", sagte Staatssekretär Ephraim Gothe.
Die Degewo ist mit berlinweit 73 000 Wohnungen das größte Wohnungsunternehmen in der Stadt. Bis zum Jahr 2020 will die Degewo rund 3500 Neubauwohnungen errichten, davon allein 400 im Bezirk Treptow-Köpenick.
Ralf Drescher / RD
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