Köpenick. Am 15. Februar 1838 erblickte Gustav Borgmann in Potsdam das Licht der Welt. Der Heimatverein Köpenick erinnert zu seinem 175. Geburtstag an den beliebten Köpenicker Bürgermeister.
"Er hat Köpenick 35 Jahre als Bürgermeister gedient. Mit seinem Namen ist die moderne Infrastruktur der Kommune verbunden, darunter eine elektrische Straßenbahn und ein modernes Wasserwerk in den Müggelbergen. Mit dem Bau unseres Rathauses hat sich Borgmann ein bleibendes Denkmal gesetzt", sagt Stefan Förster, Vorsitzender des Heimatvereins Köpenick.Gustav Borgmann war bereits Bürgermeister in Templin, als er 1871 von den Köpenickern regelrecht abgeworben wurde. In jenem Jahr hatte Köpenick 5200 Einwohner. Als Borgmann 35 Jahre später in den verdienten Ruhestand ging, lebten am Zusammenfluss von Spree und Dahme bereits 25 000 Menschen. Er starb 1908, die Trauerfeier fand im unter seiner Regie erbauten Rathaus statt. Dann wurde er auf dem Laurentius-Friedhof an der Rudower Straße beigesetzt.
Die Grabstätte galt viele Jahre lang als verschollen. "In Zusammenarbeit zwischen evangelischer Gemeinde und der Interessengemeinschaft Historische Friedhöfe wurde das Grab zum 100. Todestag 2008 lokalisiert und wieder würdig hergerichtet", erzählt Stefan Förster.
Die Gedenkveranstaltung für Bürgermeister Borgmann findet am 15. Februar um 15 Uhr im Rathaus Köpenick, Alt-Köpenick 21, statt. Bei der Festveranstaltung im Ratssaal sprechen BV-Vorsteher Siegfried Stock (SPD) und Pfarrer Ralf Musold. Ehrengast ist Meike Rüdiger, eine Urenkelin Borgmanns. Besucher sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Ralf Drescher / RD
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