Köpenick. "Stillgestanden, im Gleichschritt, marsch": So tönte es seit Frühjahr zweimal pro Woche vor dem Eingang des Köpenicker Ratskellers. Damit ist jetzt bis zum März kommenden Jahres Schluss.
Die Köpenicker Hauptmanngarde ist in ihre verdiente Winterpause gegangen. Noch einmal hatten Peter Jahn, der als Schuster Wilhelm Voigt und als falscher Hauptmann auftritt, Frank Gradowski als Köpenicker Bürgermeister und Gerd Bölke als Gefreiter Bonsai mit seinen Rekruten Anfang Dezember ihr Bestes gegeben.
Vom Frühjahr bis zum Spätherbst führt die Hauptmanngarde jeweils mittwochs und sonnabends um 11 Uhr das Gaunerstück des Hauptmanns von Köpenick vor. Längst ist die ehrenamtlich geleistete Aufführung zu einer auch in Reiseführern verzeichneten Touristenattraktion geworden. "Wenn wir mal aus technischen oder Gesundheitsgründen einen Auftritt ausfallen lassen, beschweren sich Hoteliers sogar beim echten Köpenicker Bürgermeister", erzählt einer der Gardisten.
Die Aufführung ist dabei nicht an die Realität, sondern an die für das Theater geschriebene und mehrfach verfilmte Version von Carl Zuckmayer angelehnt. Die Uniformen wurden nach alten Vorlagen geschneidert, die Gewehre der Gardisten sind nicht mehr schussfähige, aber originale Karabiner 98 aus der Kaiserzeit. Lieder wie "Wenn die Soldaten durch die Stadt marschieren" und die Kaiserhymne "Heil Dir im Siegerkranz" sorgen für Lokalkolorit. Für die Absicherung der Auftritte im kommenden Jahr hofft die Köpenicker Hauptmanngarde auf Unterstützung durch Sponsoren. Erster Auftritt soll am 15. März sein. Bis dahin können die komplette Garde oder auch nur einige der Rekruten für private Veranstaltungen oder Firmenfeste gebucht werden.
Kontakt unter 64 16 74 31 oder direkt im Stammsitz der Gardisten, dem Restaurant "Zur Gardestube", Rosenstraße 3, hinter dem Köpenicker Rathaus.
Ralf Drescher / RD
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