Köpenick. Auf einem Gewerbehof am Bahnhof Köpenick befindet sich die Zuverdienstwerkstatt des Vereins "Das fünfte Rad". Hier finden behinderte Mitbürger eine vernünftige Beschäftigung.
"Wir geben 45 psychisch Kranken und Behinderten eine berufliche Chance. Sie arbeiten bei der Fertigung von Dekoartikeln und Holzspielzeug mit", erläutert Projektleiter Marco Leu.Dabei steht die sinnvolle Beschäftigung und nicht das Einkommen im Vordergrund. Alle Teilnehmer bekommen Rente oder Sozialunterstützung, die mit dem Stundenlohn von 70 Cent geringfügig aufgestockt werden. Das Betreuerteam um Marco Leu legt die einzelnen Arbeitsschritte fest und verteilt diese nach dem persönlichen Leistungsvermögen der Mitarbeiter.
Frank-Michael Rodig gehört zu denen, die auch kompliziertere Aufgaben erledigen können. Deshalb ist der Auftrag, eine hölzerne Arche zu bauen, bei ihm gelandet. Mit der Stichsäge fertigt er die einzelnen Planken des Modellschiffs. Dann greift er zum Spezialbohrer und sägt die Bullaugen der Schiffsaufbauten aus. "Wir fertigen oft Spielzeug auf Bestellung an, unter anderem für Schulhorte und Kindertagesstätten", berichtet Projektleiter Leu.
Gebaut wird alles, was gefällt. Darunter hölzerne Tiere, Spielzeuglokomotiven und kleine Autos. Eine Auswahl kann während der Arbeitszeiten der Zuverdienstwerkstatt in der Mahlsdorfer Straße 3-6 wochentags zwischen 10 und 14 Uhr gekauft werden.
"Am 25. September laden wir zur offenen Werkstatt ein. Dann können die Besucher von 9 bis 19 Uhr hinter unsere Kulissen schauen und natürlich auch Holzspielzeug kaufen", sagt Projektleiter Marco Leu.
Zu erreichen ist die Werkstatt unter 65 89 03 31.
Ralf Drescher / RD
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