Köpenick. Das Wachgebäude am Katzengraben ist 60 Jahre alt, der neue Chef 48 Jahre jung. Jörg Nugel leitet seit Anfang März die Köpenicker Berufsfeuerwehr.
Damit ist der Brandamtsrat, so die offizielle Dienstgradbezeichnung, wesentlich jünger als das Gebäude, dass Heimat für 120 Mitarbeiter ist. Bisher war Nugel 15 Jahre auf der Feuerwache Urban in Kreuzberg, davon vier als Wachleiter. Und eine seiner ersten Aufgaben ist denn auch die Planung der Renovierung des wenige Jahre nach dem Krieg errichteten Wachgebäudes in der Köpenicker Altstadt. "Ein in Erwägung gezogener Neubau ist vom Tisch. Das hätte bis zu 26 Millionen Euro gekostet und war bei der Finanzlage von Berlin nicht vermittelbar", sagt Mathias Raffelt, Leiter der zuständigen Feuerwehrdirektion Süd.
"Das 60 Jahre alte Haus ist aber nie wirklich saniert worden, die Sanitäranlagen stammen noch aus DDR-Zeiten. Probleme gibt es auch mit der Technik. Wenn die Drehleiter in die Halle fährt, dann sind nur zehn Zentimeter Platz", erzählt Jörg Nugel. Wenn die Feuerwache saniert wird, dann müssen die Wehrleute ausziehen. Dafür wird noch ein Ausweichstandort gesucht. "Der muss eine bestimmte Größe haben, gut ans Straßennetz angebunden sein und möglichst am Wasser liegen. Da kommen in Köpenick nicht so viele Grundstücke in Frage", sagt Nugel. Vermutlich beginnt der Umbau der Feuerwache am Katzengraben nicht vor 2014.
Zur Feuerwache gehören zwei Löschfahrzeuge, eine Drehleiter, vier Rettungswagen, ein bei den DRK-Kliniken stationierter Notarztwagen, ein Tanklöschfahrzeug speziell für den Einsatz bei Waldbränden und ein Mehrzweckboot, das auch mit einer Feuerlöschpumpe bestückt werden kann. Unterstützt wird die Berufsfeuerwehr von sieben Freiwilligen Feuerwehren. Jörg Nugel ist verheiratet und hat zwei Kinder, die Familie lebt in Müggelheim.
Ralf Drescher / RD
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