Köpenick. Seit rund 15 Jahren ist das Parken in einem Teil der Altstadt verboten. Das Ordnungsamt verteilt regelmäßig Knöllchen.
"Es gibt keinen vernünftigen Grund, das Parken an dieser Stelle komplett zu untersagen", sagt Stefan Förster. Der FDP-Politiker sitzt als Bürgerdeputierter im BVV-Ausschuss für Stadtentwicklung und Tiefbau. "Das Parkverbot wurde vermutlich noch im damaligen Bezirk Köpenick eingeführt, um die Nutzung der Altstadt unattraktiv für Autofahrer zu machen", sagt Förster.Es geht ihm um die in Blickrichtung Schlossplatz gelegene rechte Seite der Straße Alt-Köpenick. Dort sorgen mehrere Parkverbotsschilder zwischen Beginn der Altstadt und Fußgängerzone dafür, dass hier niemand sein Auto ungestraft abstellen kann. Dabei ist die rechte Spur so breit, dass parkende Autos die Straßenbahn nicht behindern würden. "Wenn man die Verbotsschilder abschraubt, könnten 15 bis 18 Stellplätze für die mit Parkraum wirklich nicht gesegnete Altstadt gewonnen werden. Das würde vor allem den Geschäften und Gaststätten vor Ort zugute kommen", meint Förster.
Weil die Interessen der Geschäftsleute zu beachten sind, möchte er auch nicht den kompletten Bereich freigeben. Ein Teilstück, vielleicht drei oder vier Pkw-Längen, soll weiter Halteverbotszone bleiben oder als Ladezone ausgewiesen werden. "Damit Lokale und Geschäfte beliefert werden können", sagt Stefan Förster.
Damit die neu gewonnenen Stellplätze nicht gleich von Dauerparkern, zum Beispiel Mitarbeitern aus dem Rathaus, mit Beschlag belegt werden, möchte Förster, dass das Parken wie schon auf der anderen Straßenseite auf zwei Stunden begrenzt wird, was für Gaststättenbesuche oder einen Einkaufsbummel völlig ausreicht. "Ich werde die Veränderung der Parkordnung jetzt offiziell bei der Verkehrsbehörde unseres Ordnungsamts beantragen", sagt Förster.
Ralf Drescher / RD
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