Köpenick. Das Stadttheater Cöpenick hat sich mit der Aufführung von Komödien bereits einen Namen gemacht. Nun kommt mal wieder eine auf die Bühne. Das Thema diesmal ist der Papst.
Samuel Leibowitz (Andreas Kruse) ist jüdischer Taxifahrer in New York. Der ehemalige Sprengmeister nimmt sogar das Gartensprengen wörtlich und rückt den Ameisen mit Dynamit auf die Pelle. Als durch einen Zufall Papst Albert IV. (Christian Bleyhoeffer) in sein Taxi steigt, packt er die Gelegenheit beim Schopfe und entführt das Oberhaupt der katholischen Christenheit zu sich nach Hause. Dort wird der Papst kurzerhand in die Speisekammer gesperrt. Bei der Diskussion am Familientisch geht es auch um 2000 Jahre Streit zwischen jüdischer und christlicher Religion und um den Weltfrieden. Denn nichts weiter als 24 Stunden Frieden in der ganzen Welt fordert Samuel Leibowitz, dessen Sohn den "Heldentod" in Vietnam starb, für die Freilassung von Albert IV.
Der Gottesmann und der jüdische Droschkenlenker sind sich schnell einig und deshalb geht die Geschichte trotz Einsatz von FBI und Nationalgarde, die der streitsüchtige Rabbi Mayer in Marsch setzt, gut aus.
Die Komödie "Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde" schrieb 1983 der ungarisch-brasilianische Autor Joao Bethencourt. "Das Theater muss jede Gelegenheit nutzen, Interessantes auf die Bühne zu bringen. Für mich ist dieses Stück die Fortsetzung von Lessings ,Nathan der Weise mit komödiantischen Mitteln", sagt André Nicke, der Regisseur.
Premiere ist am 27. September 19.30 Uhr. Weitere Vorstellungen am 28. September 19.30 Uhr und am 2. Oktober 15 Uhr. Die Tickets kosten 15, ermäßigt 13 Euro.
Das Theater befindet sich in der Friedrichshagener Straße 9, Karten: 65 01 62 34.
Ralf Drescher / RD
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