Plänterwald. Ein paar Gebäude wenige Schritte neben der Försterei Plänterwald sind der Sitz der Waldschule. Mit einem Tag der offenen Tür wird am 2. Juni das 15. Jubiläum der Bildungseinrichtung begangen.
"Immer mehr Stadtkinder wachsen naturfern auf. Sie kennen zwar Autos, Fernseher und Computer. Dafür haben sie noch nie ein Reh oder ein Wildschwein gesehen. Der Waldspaziergang ist in vielen Familien kein Thema mehr", meint Andreas Haase. Der Waldpädagoge mit Forstausbildung ist einer von zwei Mitarbeitern der Einrichtung.Seit der Eröffnung vor 15 Jahren kamen rund 80 000 Besucher. Derzeit sind es pro Jahr rund 5000 Kitakinder und Grundschüler. Außerdem gibt es an den Wochenenden offene Angebote für Familien. "Besonders gefragt ist unser Walderlebnistag", erzählt Andreas Haase. "Der mehrstündige Aufenthalt beginnt mit der Besichtigung unserer präparierten Waldbewohner, dann gibt es eine Exkursion durch den Plänterwald", erzählt er.
Den großen Tieren begegnet man dabei aber kaum. Wildschweine sind zur Freude der Anwohner der nahen Neuen Krugallee hier nicht heimisch und Füchse gehen den Kindergruppen lieber aus dem Weg. "Mit etwas Glück können unsere Besucher aber Habicht und Mäusebussard beobachten, beide Raubvögel haben in der Nähe ihren Horst", sagt Haase.
An eine Erweiterung des Angebots ist leider nicht zu denken. Mit den jährlich 300 Kindergruppen ist das kleine Team ausreichend ausgelastet. Die Termine sind bis zu fünf Monate im Voraus ausgebucht. Viele Besucher kommen auch aus Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg.
Für den Tag der offenen Tür am 2. Juni sind Anmeldungen nicht nötig. Besucher können von 14 bis 18 Uhr mit Naturmaterialien basteln, sich am Mikroskop als Forscher ausprobieren und an Exkursionen teilnehmen. Die Waldschule Plänterwald befindet sich am Dammweg 1b, gleich neben der Plansche.
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