Köpenick. Wenn das Hirschgartendreieck zum Ende des Sommers wieder komplett befahrbar ist, könnte sich die Verkehrssituation in diesem Bereich entschärfen. Allerdings droht durch die teilweise Sperrung des Salvador-Allende-Brücke bald ein neues Problem.
"Vor Kurzem sind auf beiden Seiten der Brücke provisorische Überfahrten zur jeweils anderen Fahrbahnseite eingerichtet worden. Lässt das auf die baldige Sperrung der Brücke schließen?", fragt Anwohner Frank Peters.Immerhin ist bekannt, dass die 1981 gebaute Stahlbetonbrücke marode ist und in den nächsten Jahren durch einen Neubau ersetzt werden soll. Ein damals verwendetes ungeeignetes Zement-Kies-Gemisch hat zur Rissbildung geführt. Und die Risse werden alle paar Tage kontrolliert. "Sobald die Marke von 1,1 Millimetern überschritten ist, muss die westliche Brückenseite sofort für den Verkehr gesperrt werden. Wir können dann innerhalb von Stunden die Fahrzeuge in beiden Richtungen einspurig über die verbleibende Seite lenken", berichtet Daniela Augenstein, Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Nach Aussagen der Sprecherin ist zu befürchten, dass der kritische und über eine Sperrung entscheidende Wert noch in diesem Jahr eintritt.
Inwieweit die verbleibenden Spuren den Verkehr zwischen Köpenick und Friedrichshagen bewältigen können, ist unklar. Vermutlich werden bei einer Teilsperrung wieder vermehrt Fahrzeuge durch die Köpenicker Altstadt fahren.
Die Salvador-Allende-Brücke ist die letzte Spreeüberführung vor dem Müggelsee. Die nächsten sind 1,5 Kilometer (Dammbrücke mit Durchfahrt der Köpenicker Altstadt) und drei Kilometer (Wilhelm-Spindler-Brücke) entfernt.
Ralf Drescher / RD
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