Behindertenfahrzeug rollt künftig durch Subotica
Köpenick. Der weiße VW-Bus hat der Sozialstiftung Köpenick viele Jahre gute Dienste geleistet. Nun trat er seine Reise nach Subotica in Serbien an.
Die multikulturelle Stadt an der ungarischen Grenze verfügt nur über eine bescheidene Infrastruktur. So fehlte ein Fahrzeug, mit dem Behinderte aus sozial schwachen Familien transportiert werden können. Der Bürgermeister von Subotica bat deshalb seinen Amtskollegen Oliver Igel im Rahmen der 2002 beschlossenen Städtepartnerschaft um Hilfe. Erste Versuche, ein gebrauchtes Behindertenfahrzeug zu beschaffen, scheiterten. Dann meldete sich die Sozialstiftung Köpenick, die gerade ein fahrtüchtiges Auto ausrangiert hatte. Der VW-Bus verfügt über eine Rollstuhlhebeanlage und Platz für zwei Rollstühle.
Jetzt wurde das Fahrzeug von der Sozialstiftung Köpenick übergeben und auf die rund 1000 Kilometer lange Reise verabschiedet. Cedo Hajder von der Stadtverwaltung Subotica und Harald Neumann vom Partnerschaftsverein Treptow-Köpenick bringen den Kleinbus gemeinsam an den neuen Einsatzort. Bereits 2007 hatte der Bezirk dafür gesorgt, dass die serbische Partnergemeinde ein gebrauchtes Notfallfahrzeug aus dem Bestand der Berliner Feuerwehr erhielt. RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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