Für Barrierefreiheit muss mehr getan werden
Beirat für Menschen mit Behinderung stellte Defizite im Bezirk fest
Im Juni 2022 hat der Beirat für Menschen mit Behinderung gemeinsam mit dem Straßen- und Grünflächenamt das Umfeld des Allende-Centers auf Barrierefreiheit untersucht.
Das Ergebnis wurde jetzt durch eine Anfrage des Köpenicker Abgeordneten Stefan Förster (FDP) bekannt. So teilte Staatssekretärin Meike Niedbal von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz dem Abgeordneten unter anderem mit, dass das bezirkliche Straßen- und Grünflächenamt den Eigentümer des Allende-Centers auf seinem Grundstück bei der Aufstellung zusätzlicher Verkehrszeichen und Poller unterstützen will. Um den Durchgang zwischen Schwimmhalle und Center barrierefrei zu gestalten, müssten die dort vorhandenen Stufen entfernt und durch einen stufenlosen Weg ersetzt werden. Konkrete Maßnahmen wären derzeit von den Berliner Bäderbetrieben dort aber nicht geplant.
„Ich bin mit dieser Antwort keineswegs zufrieden. Hier sollte die zuständige Stadträtin die Verwaltung des Centers und die Bäderbetriebe an einen Tisch holen, damit in diesem Bereich die Barrierefreiheit verbessert werden kann. Im Allende-Viertel wohnen mehrere Tausend Senioren mit und ohne Behinderung, die auf ein möglichst barrierefreies Umfeld dringend angewiesen sind“, meint Stefan Förster.
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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