Bis zum 12. April sind alle Rettungsboote im Wasser
Köpenick. Noch wird in der neuen Halle an der Wendenschloßstraße gewerkelt, Rettungsboote bekommen neue Farbe oder neue Technik. Bis zum 12. April müssen alle bereit zum Saisonstart sein.
Uwe Grünhagen, der ehrenamtliche Bauleiter vom Arbeiter-Samariterbund (ASB) ist zufrieden. Die im November fertiggestellte Halle hat ihre erste Probe bestanden. Die 24 Boote von ASB und Deutscher Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) sind in dem drei Millionen Euro teuren Neubau gut durch den Winter gekommen. "Die Krananlage hat das Aufstellen der Boote zur Winterruhe wesentlich vereinfacht. Und die Heizung und die moderne Beleuchtung machen die Winterarbeiten deutlich einfacher", sagt er.
Das kann Lars Lemke bestätigen. Der ASB-Retter sitzt mit Kabeln und elektronischem Vielfachmesser in Boot 46-1 und erneuert die elektrische Anlage. "Das Boot ist 35 Jahre alt, es ist mehrfach an der Anlage gebaut worden und es gibt nicht einmal einen Schaltplan. Eine echte Herausforderung also", sagt Lemke, der im Hauptberuf die Elektroanlage von Verkehrsflugzeugen in Ordnung hält. Für das Boot braucht er rund 100 Meter Kabel und zehn Schalter. Die komplette Signalanlage, die Beleuchtung und das Instrumentenbrett werden neu verdrahtet", sagt Lemke.
Er ist wie alle rund 600 Retter von ASB und DLRG ehrenamtlich tätig. Ab Mitte April werden die 13 Rettungsstationen an Müggelsee, Spree, Dahme, Krossinsee und Seddinsee zu Feiertagen und an den Wochenenden wieder besetzt. Im vergangenen Jahr starben zehn Menschen in Berlins Gewässern. Unter anderem auch, weil sie außerhalb der Rettungssaison oder fernab einer Rettungsstation ins Wasser fielen.
Die rund drei Millionen Euro für die neue Werfthalle wurde von der Stiftung Klassenlotterie bezahlt. Für die marode Steganlage gab es vorerst keine Förderung, aber inzwischen eine gute Nachricht. "Die Berliner Feuerwehr will die Anlage ab 2016 erneuern", sagt Uwe Grünhagen. Und auch für die Wasserretter an der Station Badewiese Schmöckwitz wird das nächste Jahr ein gutes. Der ASB hat beschlossen, für diese Station ein neues Boot mit Bugklappe und 170-PS-Motor zu kaufen. Ein baugleiches Boot wird seit 2014 zur Zufriedenheit der Ehrenamtlichen auf der Station Kleiner Müggelsee eingesetzt. Ein Teil der Rettungsboote im Südosten wurde bereits Ende der 50erJahre gebaut.
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