DRK-Kliniken Köpenick eröffnen Hospiz mit 16 Plätzen

Der Außenbereich des Hospiz Köpenick. | Foto: Wolfgang Borrs
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Köpenick. Todkranke, die ihre letzten Tage nicht zuhause verbringen können, sind auf Pflegestationen oder ein Hospiz angewiesen. Die DRK-Kliniken Köpenick haben jetzt ein Hospiz mit 16 Plätzen eröffnet.

Der eingeschossige Bau ist in das parkähnliche Gelände des Köpenicker Krankenhauses integriert. Jedes der Zimmer ist barrierefrei und verfügt über ein eigenes Bad und direkten Zugang zum Patientenpark. Es gibt eine Gästecouch für Angehörige, außerdem steht ein Gästezimmer bereit. Ein großer Gemeinschaftsraum, die Küche und das Atrium bieten gleichermaßen Ruhe und Nähe an.

Mitinitiator des Hospizbaus ist Professor Stefan Kahl, der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin. „In Berlin gibt es bisher nur wenig Angebote für sterbenskranke Patienten, in Köpenick keine einzige derartige Einrichtung. Wir schließen jetzt im Südosten der Stadt diese Lücke“, so Stefan Kahl.

Im September 2016 war das Richtfest gefeiert worden. Die DRK-Kliniken und die DRK-Schwesternschaft haben rund drei Millionen Euro in das Hospiz investiert. Die Kosten für den Aufenthalt werden zu 95 Prozent von den Kranken- und Pflegekassen getragen, der Rest wird vom Hospiz über Spenden finanziert.

Das „Hospiz Köpenick“, Salvador-Allende-Straße 2-8, ist unter  3035 34 45 zu erreichen. RD

Weitere Informationen unter www.hospiz-koepenick.de.
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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