Saisonstart bei den Wasserrettern
Ehrenamtliche von ASB und DLRG besetzen die Stationen
Mit der neuen Senatsanweisung für den Wassersport während der Corona-Krise ist jetzt auch verstärkt mit Wassersportlern zu rechnen. Am 1. Mai sind die meisten der Rettungsstationen im Bezirk in Betrieb gegangen.
„Allerdings nur mit Minimalbesatzungen, weil pro Schlafraum nur ein Retter oder Mitglieder aus einer Familie untergebracht werden dürfen“, erklärt Philipp Seckel vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Der betreibt einen Teil der Rettungsstationen im Südosten Berlins, unter anderem am Großen und Kleinen Müggelsee, an der Großen Krampe, der Badewiese Schmöckwitz und am Zeuthener See. Für den Einsatz unter Coronabedingungen wurden die Stationen mit zusätzlicher Schutzausrüstung ausgestattet, darunter mit FFP-2-Masken, Handschuhen, Schutzbrillen und Schutzkitteln.
Für die ehrenamtlichen Helfer wurde extra eine Dienstanweisung zum Umgang mit der Schutzausrüstung erstellt. „Nur wer eingewiesen ist, darf auf den Stationen Dienst tun“, sagt Philipp Seckel auf Nachfrage.
Weitere Stationen, darunter am Spreetunnel in Friedrichshagen und an der Bammelecke am Langen See, werden von der Deutschen-Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) betrieben. Auch diese Stationen gehen jetzt mit Minimalbesetzungen in den Dienst. Die Wasserretter beider Organisationen arbeiten ehrenamtlich, die Stationen sind während der Saison von Freitagabend bis Sonntagabend sowie an Feiertagen besetzt. Wer auf oder am Wasser Hilfe benötigt, sollte die Feuerwehr über Notruf 112 verständigen.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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