Ein Baum für die Altstadt: Moscheegemeinde spendet Straßengrün

In der Landjägerstraße wurde der japanische Schnurbaum gepflanzt. | Foto: Ralf Drescher
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Köpenick. In der Landjägerstraße am Rand der Köpenicker Altstadt steht jetzt ein japanischer Schnurbaum. Gepflanzt wurde er im Rahmen des Projekts „Stadtbäume für Berlin“.

Gespendet wurde dieser Baum von der muslimischen Gemeinde der Pankower Khadija Moschee. „Wir zeigen damit, dass wir hier leben. Und wir wollen mit unseren Nachbarn gut auskommen“, sagte Imam Said Ahmad Arif am Rand der Aktion. Die Moschee der Gemeinschaft befindet sich im Pankower Ortsteil Heinersdorf. Die Gläubigen leben in der ganzen Stadt verteilt, darunter auch einige in Köpenick.

Die ursprünglich in Indien gegründete sunnitische Glaubensgemeinschaft gibt es seit 1923 in Deutschland. Heute hat sie deutschlandweit rund 45 000 Mitglieder, davon 430 in Berlin.

Im Rahmen der Kampagne „Stadtbäume für Berlin“ wurden seit dem Jahr 2012 rund 740 000 Euro an Spenden eingeworben, dafür konnten bisher 6400 neue Bäume gepflanzt werden. Informationen über die Spenden-Hotline unter  90 25 12 34. RD

In der Landjägerstraße wurde der japanische Schnurbaum gepflanzt. | Foto: Ralf Drescher
Vor der Pflanzaktion spricht Imam Said Ahmad Arif ein kurzes Gebet. | Foto: Ralf Drescher
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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