„Ham’ Se noch wat frei?“: 15 000 Privatquartiere für Evangelischen Kirchentag gesucht
Treptow-Köpenick. Vom 24. bis zum 28. Mai findet in Berlin und Wittenberg der Deutsche Evangelische Kirchentag gesucht. Dafür werden noch private Quartiere benötigt.
Vor allem jüngere Besucher werden in Schulen und Turnhallen unterkommen, die das Land Berlin zur Verfügung stellt. „Für ältere Besucher werden aber dringend Privatquartiere gebraucht. Das muss nicht unbedingt ein Gästezimmer sein, auch eine Schlafcouch im Wohnzimmer oder ein Gästebett sind geeignet“, erzählt Christiane Lehmann (65). Die Apothekerin im Ruhestand gehört zu den Ehrenamtlichen der Evangelischen Stadtkirchengemeinde, die um Unterkünfte für Kirchentagsbesucher werben. Rund 15 000 Privatquartiere werden berlinweit benötigt. Offizielles Motto der Kampagne ist mit berlinerischer Schnauze gesagt „Ham’ Se noch wat frei?“.
Um Gemeindemitglieder und Passanten über die Quartiersuche zu informieren, hat Christiane Lehmann Flyer und Plakate verteilt. Geworben wird unter Gemeindemitgliedern, beim Bibelkreis, in den anderen Kirchengemeinden im Bezirk und auch über das Evangelische Gymnasium in Wendenschloß. „Wir wollen, dass der Kirchentag für möglichst viele Besucher ein Erlebnis wird“, sagt Christiane Lehmann.
Ob ihre Werbung Erfolg hat, erfährt sie in den seltensten Fällen. Wer ein Quartier zur Verfügung stellt, tut das über die extra eingerichtete „Schlummernummer“ oder die Internetseite des Kirchentags: 400 33 92 00 oder www.kirchentag.de/privatquartierRD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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