Heimatverein installiert sieben weitere Infotafeln
Köpenick. Wollten Sie schon immer wissen, wann das Kaiserliche Postamt die Schalter öffnete oder die St. Laurentius-Kirche geweiht wurde? Auf den neuen Informationstafeln des Heimatvereins Köpenick erfährt man das und noch viel mehr.
Nach ausgiebigen Recherchen in Archiven wurden jetzt sieben Tafeln angebracht und offiziell übergeben. Sie informieren unter anderem über die Bau- und Nutzungsgeschichte des früheren Postamts an der Lindenstraße, der bereits erwähnten Kirche und mehrerer Altstadthäuser, darunter des Andersonschen Palais. "Die Tafeln weisen in wenigen Sätzen auf die Bauten hin und zeigen ein historisches Foto. Alle Informationen haben wir auch auf Englisch angebracht", berichtet Stefan Förster, der Vorsitzende des Heimatvereins.
Während mehrere bereits im vorigen Jahr unter anderem am Rathaus und am Zugang zum Schloss angebrachten Informationstafeln vom Verein selbst finanziert wurden, standen für die neuen Tafeln 900 Euro aus der Kiezkasse des Bezirksamts zur Verfügung. Für den Inhalt sorgten Historiker aus den Reihen des Heimatvereins. Es gibt bereits Überlegungen, im nächsten Jahr weitere Tafeln zu realisieren, unter anderem am früheren Schulgebäude Lindenstraße/Bahnhofstraße und am 1905 erbauten Trafohäuschen der alten Köpenicker Straßenbahn gleich gegenüber von dieser Schule. Auch direkt in der Altstadt stehen weitere Gebäude, zu denen touristische Informationen wünschenswert wären.
Bürgermeister Oliver Igel (SPD), selbst stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins, will sich dafür einsetzen. "Es gibt in unserer Altstadt viele Kleinode, deren Geschichte wir mit diesen Tafeln erzählen können. Viele Touristen kommen nur wegen der historischen Altstadt und weil sie den Ereignisort der Köpenickiade von 1906 mit eigenen Augen sehen wollen", sagt er.
Ralf Drescher / RD
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