Treptow-Köpenick. Von einem kleinen Büro aus im Seniorenzentrum Müggelspree koordiniert Regionalleiterin Kerstin Adler eine große Hilfe.
Der Elisabeth-Hospizdienst, eine Einrichtung der Stephanus-Stiftung, hat sich der Begleitung von schwerstkranken, sterbenden Menschen auf seine Fahnen geschrieben. Oft sind keine Angehörigen vorhanden oder sie sind beim Umgang mit sterbenden Familienangehörigen überfordert.
Den Elisabeth-Hospizdienst gibt es seit 15 Jahren. Er arbeitet mit ehrenamtlichen Helfern zusammen. Sie werden in mehrmonatigen Kursen auf ihre Aufgabe vorbereitet. Für den aktuellen Kurs haben sich 21 Leute gemeldet, darunter auch zwei Männer. "Das Durchschnittsalter beträgt 38 Jahre, der jüngste Teilnehmer ist 22", erzählt Diakon André Krell, der das Projekt leitet.
Im vergangenen Jahr haben die Ehrenamtlichen vom Elisabeth-Hospizdienst 27 Menschen im Südosten Berlins auf ihrem letzten Weg begleitet. Auf Wunsch wurden auch die Angehörigen betreut.
Damit das Angebot fortgeführt werden kann, werden weiter neue Helfer benötigt. "Man braucht dafür keine Vorbildung, es genügt die vorhandene Mitmenschlichkeit. Sie müssen einem Schwerstkranken oder Sterbenden aber vermitteln können, ich komme nur für dich", sagt Kerstin Adler. Wer sich für die ehrenamtliche Sterbebegleitung interessiert, sollte ein Treffen mit Kerstin Adler ausmachen. Auch wer die Betreuung durch den Hospizdienst benötigt, kann sich an sie wenden: 0157/77 20 77 65. Die ehrenamtliche Sterbebegleitung und auch die Nutzung des Hospizdienstes ist übrigens an kein religiöses Bekenntnis gebunden.
Ralf Drescher / RD
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