Was die Menschen im Kiez bewegt
Mobile Stadtteilarbeit im Allende-Viertel hat begonnen

Anfang Mai ist der Startschuss für „MoSt Allende“ gefallen, eine Abkürzung für „mobile Stadtteilarbeit“. Mitarbeiterinnen des Vereins „offensiv‘91“ sind nun regelmäßig mit dem Lastenrad auf öffentlichen Plätzen und in Parks unterwegs, um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Ziel dieses Angebots ist eine Belebung der nachbarschaftlichen Beziehungen nach der Corona-Krise. Verursacht durch die Einschränkungen nach dem Ausbruch der Pandemie sei das soziale Miteinander vor schwierige Herausforderungen gestellt worden. Ehrenamtliches Engagement habe oft nicht weitergeführt werden können. Die Stadtteilzentren hätten zudem Kontakte zu den Anwohnern nur eingeschränkt aufrechterhalten können, erklärte der Verein.

Die mobile Stadtteilarbeit könne nun aufgrund ihrer leichten Zugänglichkeit wieder Möglichkeiten der Begegnung schaffen. „Es geht um gegenseitiges Kennenlernen, um nachbarschaftlichen Austausch und Vernetzung. Die Menschen sollen ermutigt werden, über ihre Bedürfnisse und Interessen zu sprechen, sich zusammenzuschließen und sich für ihre Belange stark zu machen“, heißt es in einer Mitteilung. Projekte wie „MoSt Allende“ gebe es mittlerweile in 36 Kiezen in ganz Berlin. Ins Leben gerufen wurden diese vom Verband für sozio-kulturelle Arbeit.

Erreichbar ist das Team mobile Stadtteilarbeit im Allende-Viertel, Serafina Serra und Christina Seidel, unter Telefon 0157/53 14 17 53 oder allende@offensiv91.de.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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