Plakate erinnern an den Spreepark
"Achterbahn - der Spreepark im Wandel der Zeit" war das Thema des 6. Plakatwettbewerbs, den das Unternehmen Polyprint ausgelobt hatte. Es gab 84 Einsendungen, beteiligt hatten sich Schüler von der Gebrüder-Montgolfier-Schule, dem Emmy-Noether-Gymnasium, der Anna-Seghers-Schule und dem Anne-Frank-Gymnasium.
"Die Qualität der Arbeiten hat sich gegenüber den früheren Wettbewerben deutlich erhöht", berichtet Polyprint-Geschäftsführer Stefan Meiners. Dabei haben die Schüler verschiedene Techniken genutzt. Es gibt Plakate, die klassisch als Zeichnung entstanden sind. Andere Schüler nutzten verfremdete Fotos, und für ein Plakat stieg sogar eine Drohne über das schrottreife Riesenrad empor. Ohnehin kommt das Riesenrad auf vielen der eingereichten Plakate vor, ebenso die umgestürzten Saurier.
Der Schüler Tillmann Besser von der Anna-Seghers-Schule gestaltete sein Plakat sogar dreidimensional als Objekt. Dafür gab es im Kunsterziehungskurs zwar nur eine mittlere Bewertung, den Juroren im Wettbewerb jedoch war die Darstellung eines verrosteten Spreepark-Schilds, aus dem Efeu wächst, einen Sonderpreis wert. "Wir drucken seit vielen Jahren Plakate und bieten auch Workshops für Schulen an. Da ist ein Wettbewerb eine gute Gelegenheit, der Kreativität junger Leute Aufmerksamkeit zu verschaffen", meint der Geschäftsführer.
Themen bei früheren Plakatwettbewerben waren Drogenmissbrauch, Neugier oder Randbereiche der Gesellschaft. Zu sehen sind die 20 besten Arbeiten noch bis 8. Mai auf der Verbindungsbrücke im ersten Obergeschoss des Forum Köpenick, Bahnhofstraße 33-38.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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