Offener Treff für queere Menschen
Sicherer Raum zum Knüpfen von Kontakten geschaffen

In Köpenick gibt es jetzt einen offenen Treff für queere Menschen. Er findet zweimal monatlich im Café Köpenick – Haus der Jugend Köpenick in der Seelenbinderstraße 54 statt.

Der Treff diene als sicherer Raum für alle Menschen, die sich der LSBTQIA*-Community zugehörig fühlen, teilte der Verein Rabenhaus mit. Zur Erklärung: „LSBTIQ“ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans-, intergeschlechtliche und queere Menschen, das „+“ für alle weiteren zu dieser Bevölkerungsgruppe gehörenden Menschen, die beispielsweise aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Identität strukturelle Ausgrenzung und Benachteiligung erfahren. Als „queer“ werden Personen bezeichnet, die nicht der heterosexuellen Norm entsprechen oder sich nicht mit ihrem von außen zugeschriebenem Geschlecht identifizieren. Eine einheitliche Definition für diesen Ausdruck gibt es jedoch nicht.

Organisiert wird der offene Treff mit dem Namen „Queers & Friends“ vom Team der Mobilen Stadtteilarbeit des Rabenhauses für Köpenick-Nord und die Dammvorstadt gemeinsam mit zwei Anwohnern. „Viele queere Menschen leben in Treptow-Köpenick, aber passende Angebote und Strukturen fehlen bisher“, begründet Sozialarbeiterin Milena Demski. In Großstädten soll der Anteil queerer Menschen an der Gesamtbevölkerung bei etwa zehn Prozent liegen. Das Angebot soll zum Vernetzen dienen und die Entwicklung weiterer Projekte und Aktionen begünstigen. Es geht um mehr Sichtbarkeit queerer Menschen im Bezirk. Hinkommen kann jeder, der mindestens 14 Jahre alt ist. Gesprochen wird neben Deutsch auch Englisch.

Der Treff findet jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat von 19 bis 22 Uhr statt. Weitere Informationen unter www.rabenhaus.de. Bei Rückfragen und Ideen steht das Rabenhaus-Team unter mobile-stadtteilarbeit@rabenhaus.de zur Verfügung.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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