Hilfen zur Erziehung
SozDia Stiftung Berlin eröffnet neue Wohngruppe für Kinder und Jugendliche in Rahnsdorf

Beim Einzug der Wohngruppe "Villa Baobab" nahm Einrichtungsleiterin Babette Leheis  Brot und Salz entgegen. Und auch frische Kräuter für den Garten des im Grünen gelegenen Hauses brachten Nina Kirch (links) und Michael Heinisch-Kirch (rechts) als Eröffnungsgeschenk mit. | Foto: SozDia, Foto: Stephan Jung
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  • Beim Einzug der Wohngruppe "Villa Baobab" nahm Einrichtungsleiterin Babette Leheis Brot und Salz entgegen. Und auch frische Kräuter für den Garten des im Grünen gelegenen Hauses brachten Nina Kirch (links) und Michael Heinisch-Kirch (rechts) als Eröffnungsgeschenk mit.
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In dieser Woche hat die SozDia Stiftung Berlin in Rahnsdorf (Berlin-Köpenick) ein neues Angebot der stationären Kinder- und Jugendhilfe eröffnet. Das Konzept der Wohngruppe „Villa Baobab“ ist ausgerichtet auf die Idee einer aktivierenden Familienarbeit. Schon bald wohnen in der Einrichtung neun Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 14 Jahren, die aus verschiedenen Gründen für eine gewisse Zeit nicht mehr bei ihren Herkunftsfamilien leben können. Die ersten von ihnen beziehen die liebevoll hergerichteten Räumlichkeiten bereits in wenigen Tagen.

„Wir wollen Kindern dabei helfen, ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft zu finden. Aber wir möchten nicht das Elternhaus ersetzen, sondern vielmehr Familien stärken und entlasten“, sagt Michael Heinisch-Kirch, Vorstandsvorsitzender der SozDia. Und er betont: „Ziel ist es, die Kinder in die Herkunftsfamilien zurückkehren zu lassen“. Dem voraus gehe die Förderung und das Gedeihen einer aktiven Eltern-Kind-Bindung und das Vermitteln von Stabilität und Geborgenheit.

Michael Heinisch-Kirch und die Strategische Leitung der SozDia, Nina Kirch, übergaben in kleinem aber feierlichen Rahmen das umfangreich sanierte Haus an Babette Leheis. Die fachliche Koordinatorin und ein gut geschultes Team von Pädagog*innen und einer Familientherapeutin begleiten die Kinder und Jugendlichen bei der Entwicklung ihres Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls. Mit ihrer Unterstützung soll zudem das Vertrauen der Eltern in die eigene Erziehungsfähigkeit gestärkt werden.
„Ich freue mich vor allem, dass unsere Arbeit nun richtig losgehen kann – die Möglichkeiten sind unendlich hier im Haus“, zeigt sich Babette Leheis nach der Übergabe begeistert und fügt hinzu: „Die Kinder können hier alleine sein, aber sie müssen nie einsam sein“.

Um den ganzheitlichen Ansatz des Konzeptes zu unterstreichen, ergänzt Michael Heinisch-Kirch: „Jedes Kind hat eine eigene Geschichte. Diese nehmen wir an, Punkt. Unser pädagogisches Team entwickelt dann gemeinsam mit jedem Kind individuelle und tragfähige Perspektiven“.

Autor:

SozDia-Stiftung Berlin - Gemeinsam Leben Gestalten aus Lichtenberg

Pfarrstraße 92, 10317 Berlin
+49 30 5779766
info@sozdia.de
Webseite von SozDia-Stiftung Berlin - Gemeinsam Leben Gestalten
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