Robert Stanjek geht leer aus
Niederländer gewinnen die Segel-WM auf dem Müggelsee
Bei der ersten Segel-Weltmeisterschaft der Yngling-Klasse auf dem Müggelsee haben es die deutschen Teilnehmer nicht auf das Podium geschafft.
Die Lokalmatadoren Uwe Steingroß, René Barownick und Ute Höpfner (SV Rahnsdorf/Berliner Yachtclub) sowie die amtierenden Europameister Robert Stanjek, Robert Christoph und Moritz Bruhns (Yachtclub Berlin-Grünau/Berliner Yacht Club) verpassten mit den Rängen vier und fünf knapp die Medaillenplätze.
Nach insgesamt elf Wettfahrten an vier Tagen heißen die neuen Weltmeister Ysika Minks, Jildau Tonstra und Wouter Tonstra aus den Niederlanden. Die Silbermedaille sicherte sich der Australier David Shapman mit seinen Mitstreiterinnen Uta Wagner und Luisa Krueger nach zwei Siegen am Schlusstag. Bronze holten die Titelverteidiger Maarten Jamin, Christer Pessers und Jaap Smolders (ebenfalls aus den Niederlanden).
Zum ersten Mal in seiner 150-jährigen Regattageschichte wurde der Müggelsee mit diesem Event zum Weltmeisterschaftsrevier. 51 Besatzungen und deren Begleiter aus Europa, Australien und Südamerika waren am Start. Organisiert wurde die WM vom Yachtclub Berlin-Grünau. Co-Cheforganisator Jan Lechler zog ein positives Fazit nach den Wettfahrten: „Der Müggelsee hat sich einmal mehr als exzellentes Regattarevier bewiesen. Der Yachtclub Berlin-Grünau schätzt sich glücklich, den Seglern nahezu perfekte Bedingungen für ihre Welttitelkämpfe geboten zu haben.“ Diese Weltmeisterschaft während der Corona-Pandemie werde noch lange in Erinnerung bleiben, ist er sicher.
Fotos und Berichte zur Segel-WM gibt es auf www.ycbg.de.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.