Ein Tisch, 16 Bälle und ein Stock
"Pool Sharks" wollen das Billardspiel im Bezirk etablieren

Damit wird gespielt - Billardkugeln und der Queue. | Foto: Ralf Drescher
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Früher war Billard das Spiel der Hinterzimmer vornehmerer Kneipen. Heute wird es eher in Spielsalons angeboten.Beim Schnuppertag "Deutschland spielt Billard" am 7. September kann es jeder ausprobieren.

Freitagabend im Joker Bowl in der Pestalozzistraße, nur wenige Schritte von der Spindlersfelder Straße entfernt. Hier haben die „Pool Sharks“ ihr Revier, sprich mehrere reservierte Spieltische. An zwei Tagen in der Woche trainieren die 15 Mitglieder. „Unser Verein, der bereits mehrere Namenswechsel hinter sich hat, wurde 1997 in einer Kneipe im brandenburgischen Schulzendorf gegründet. Weil der Billardsalon im A 10-Center geschlossen wurde, sind wir vor vier Jahren nach Köpenick gegangen“, erklärt der Vorsitzende Markus Hähnel.

Als brandenburgischer Verein bekommen die „Pool Sharks“ in Berlin keine Unterstützung und Billardanlagen sind auch nicht im kommunalen Besitz. Obwohl Billard seit 1998 olympisch anerkannte Sportart ist, gehört es noch nicht zum olympischen Programm. Der Weltdachverband des Billardsports bemüht sich beim IOC weiterhin um die Aufnahme. Die „Pool Sharks“ spielen derzeit in der Landesliga und reisen zu Spielen durch Berlin und ins nahe Umland, darunter nach Babelsberg, Nauen und Friesack.

Mitmachen können Jugendliche ab 15 Jahre. Für noch jüngere Spieler fehlt derzeit leider ein Jugendwart. „Billard ist wirklich ein tolles Spiel, jeder kämpft am Tisch für sich allein, aber trotzdem sind wir ein Team“, erklärt Markus Hähnel.

Die Ausstattung für ein kostenloses Probetraining wird gestellt. Später braucht ein Spieler als persönliche Ausrüstung eigentlich nur den Spielstock – Queue. Der kostet rund 100 Euro. Spieltische und Kugeln stellt der Verein, trainiert wird in bequemer Freizeitkleidung. Trainingszeiten sind jeweils mittwochs und freitags ab 18 Uhr im Joker Bowl, Pestalozzistraße 13.

Vertreten werden Billardsportler durch die Deutsche Billard-Union (DBU), der deutschlandweit rund 830 Vereine mit 30 000 Mitgliedern angehören. Als Dachverband organisiert die DBU unter dem Motto „Deutschland spielt Billard“ jetzt einen Schnuppertag. An dem beteiligen sich auch die „Pool Sharks“, und zwar am 7. September von 14 bis 18 Uhr an bereits genannter Adresse. An bis zu sechs Tischen können Besucher erfahrenen Spielern über die Schulter sehen und natürlich selbst das Spiel mit Queue und den 16 Kugeln probieren.

Infos: www.poolsharks-berlin.de

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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