Rückzug aus der 1. Liga: Köpenicker SC gibt die Lizenz zurück
Köpenick. Nach zwölf Jahren in der 1. Bundesliga ist für die Volleyballdamen des KSC nun Schluss. Am 31. Mai hat der Verein die Lizenz zurückgegeben.
Damit zieht der Köpenicker Sportclub (KSC) die finanzielle Reißleine. Monatelang hatte er sich nach Angaben der Vereinsgeschäftsführung um finanzielle Unterstützung für das Bundesligateam bei Unternehmen bemüht – ohne Erfolg. Es fehlen 80 000 Euro. Der 31. Mai war nun die letzte Chance, noch vor Saisonbeginn die Lizenz ohne größere finanzielle Sanktionen zurückzugeben.
„Ich habe viel Wehmut. Wir haben den Erstligavolleyball sehr intensiv organisiert und finanziert und haben mit dem 8. und 9. Tabellenplatz in den beiden vergangenen Jahren schöne Erfolge gefeiert und einigen Berliner Talenten den Zugang zur 1. Liga ermöglicht. Wir hätten auch weitergemacht, aber das ist mit so geringer Unterstützung nicht möglich“, erklärt Catrin Peters, Geschäftsführerin des KSC-Spielbetriebs. RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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