Ziel: ein schön herausgespielter Sieg
Volleyballerinnen aus Ostbevern beim BBSC zu Gast in der Hämmerlinghalle
Ein bisschen erinnert der BSV Ostbevern an die erfolgreichen Zeiten der Volleyballabteilung des Köpenicker SC mit ihrem kometenhaften Aufstieg vor 20 Jahren: Der Verein aus dem Münsterland leistete grandiose Aufbauarbeit. Am Sonntag spielt er in der Hämmerlinghalle gegen den BBSC.
Mit eigener Nachwuchsförderung brachte er eine über Jahre gewachsene und in weiten Teilen aus „Dorfkindern“ bestehende Mannschaft auf den Weg. Der BSV ist in den vergangenen sechs Jahren viermal aufgestiegen. Absolute Spitzenspielerin des Teams ist die 56-fache frühere Nationalspielerin Wiebke Silge, die in Ostbevern aufgewachsen ist. Sie bringt vier Jahre Bundesliga-Erfahrung von USC Münster und SC Potsdam mit. Zudem nahm die Mittelblockerin mit der Nationalmannschaft an einer Welt- und einer Europameisterschaft teil. So manches Mal macht Wiebke den Unterschied auf dem Feld aus.
„Aber sie schafft auch viele Räume für andere, weil sich der Gegner oft auf sie konzentriert“, formuliert Ostbeverns Trainer Dominik Münch. Die sympathische Westfälin hat sich nach ihrem sehr frühen Rücktritt vom absoluten Leistungssport (2017 mit 20 Jahren!) und dem nachfolgenden Studienbeginn wieder völlig unkompliziert in die Ostbeverner Mannschaft integriert.
Als Aufsteiger hat der BSV in der Liga hart gegen den Abstieg zu kämpfen. Beim Auswärtsspiel des BBSC Berlin im November in Ostbevern siegten die Köpenickerinnen mit 3:0. Doch auch gegen vermeintlich schwächere Gegner muss erst einmal gewonnen werden. Bei der Leistungsdichte der Liga sind schnell die Punkte verloren. „Wir wollen die Konzentration hochhalten und unseren Fans einen schön herausgespielten Sieg am Sonntagnachmittag präsentieren“, so BBSC-Kapitänin Katharina Kummer. Mit der entsprechend guten Stimmung von den Rängen und einer Teamleistung auf dem Feld sollte das ein kleines Volleyballfest werden. Das Zweitligaspiel beginnt am 1. März 14 Uhr in der Hämmerligsporthalle, Hämmerlingstraße 88. Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro.
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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