Volleyballerinnen des KSC brauchen eine Finanzspritze

Treptow-Köpenick. Der Köpenicker Sportclub (KSC) mit seinem Damenvolleyballteam in der 1. Bundesliga ist nach Union die zweite bekannte Adresse für überregionalen Sport im Bezirk. Jetzt braucht er Unterstützung.

So wie Union einst zum Stadionbau aufrief, starten die Volleyballer die Aktion "100 Retter für den KSC". "Uns ist ein langjähriger Sponsor ausgefallen, der bisher rund ein Drittel unseres Etats getragen hat", berichtet Co-Trainer Björn Matthes, einer der Initiatoren der Aktion. Die erste Damenmannschaft des KSC ist nämlich in erster Linie Opfer ihres Erfolgs, sie spielt seit 2005 in der 1. Bundesliga. Mit allen finanziellen Folgen, wie Kosten für entsprechende Ausstattung der Sportstätten, für Organisation und zahlreiche Fahrten zu Punktspielen. Rund 450 000 Euro kostet das Team pro Jahr.

Mit der neuen Aktion sollen 100 Retter gewonnen werden, die den Verein mit jeweils 500 Euro unterstützen. "Der Frauenvolleyball steht leider im Schatten vieler männerdominierter Sportarten. Um weiter in der höchsten deutschen Spielklasse mitmischen zu können, brauchen wir mehr Unterstützung", sagt Matthes.

Erste Erfolge sind bereits zu verzeichnen. Kurz nachdem der Aufruf im Internet veröffentlicht wurde, haben sich bereits zehn Unterstützer gemeldet, darunter Bürgermeister Oliver Igel.

Kleines Dankeschön

Ganz ohne Gegenleistung soll die einmalige Finanzspritze für die Bundesligaspielerinnen nicht bleiben. Alle Spender werden bei Heimspielen auf einer Infotafel benannt, bekommen eine Ehrenkarte und werden zu einem Dankeschönessen eingeladen. Volleyball gespielt wurde bereits 1984 beim KSC-Vorgänger BSG Motor Köpenick ab. Ab 1994 hat der Verein sich besonders der Jugendarbeit gewidmet. Innerhalb von zwölf Jahren stieg die erste Damenmannschaft von der Bezirksliga bis in die 1. Bundesliga auf. Die Erfolge der KSC-Damen sind mit Namen wie Saskia Hippe, Sandra Sydlik und Jessica Göpner verbunden.

Wissenswertes zum Projekt "100 Retter" unter www.k-sc.de oder bei Björn Matthes, 0173/216 36 58. Kontakt kann auch unter 100-retter@k-sc.de aufgenommen werden.

Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 159× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 111× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 507× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.102× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.