West-Nil-Virus bei totem Vogel
Köpenick. Eine tote Blaumeise, die Mitte Juli in der Nähe der Müggelheimer Straße gefunden wurde, trug das West-Nil-Virus in sich. Das gab die Senatsverwaltung für Verbraucherschutz nach Untersuchungen im Landeslabor Berlin-Brandenburg bekannt. „Es ist der erste Ausbruch des West-Nil-Virus in Deutschland in dieser Mückensaison“, teilte sie mit. 2019 gab es in ganz Berlin insgesamt 24 Vögel, bei denen das Virus nachgewiesen wurde. Wie der Name bereits vermuten lässt, stammt das West-Nil-Virus, das hauptsächlich von Stechmücken zwischen wild lebenden Vögeln übertragen wird, aus Afrika. Erste Fälle in Deutschland wurden 2018 bekannt. Auch auf Menschen kann das Virus übergreifen und grippeähnliche Symptome auslösen. Daher sollten tote Vögel nicht mit bloßen Händen angefasst werden. PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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