BVG-Gleisbau liegt im Zeitplan
Am 20. April hat der zweite Bauabschnitt in der Bahnhofstraße begonnen
Anfang März hat die BVG mit der Erneuerung von Gleisen und Straßenbahnhaltestellen in der Bahnhofstraße begonnen. Fristgerecht läuft seit 20. April der zweite Bauabschnitt.
Vor allem Autofahrer haben das gemerkt, denn die Führung einer Spur in Richtung Lindenstraße im Rahmen einer Einbahnstraßenregelung wurde auf die andere Straßenseite verlegt. „Nach Aussage unser Fachleute liegen die Arbeiten im Zeitplan und wir rechnen mit Fertigstellung des Bauvorhabens am 2. Juni zum Betriebsbeginn“, teilt BVG-Pressesprecher Jannes Schwentu kurz auf Nachfrage mit. Vor Ort sieht man, was die Bauleute bereits geschafft haben. Im Bereich zwischen Friedrichshagener und Lindenstraße liegen schon die neuen Gleise, die noch auf die Einbettung in Asphalt warten. Im Bereich der neuen Haltestelle Lindenstraße/Bahnhofstraße sollen auch künftig Straßenbahnen und Busse am gleichen Bahnsteig halten. Deshalb muss der Gleisbereich dort befahrbar sein. Nur so ist garantiert, dass auch der Zustieg in die Busse barrierefrei möglich ist.
Die Gleise zwischen Seelenbinder- und Lindenstraße sind fast 25 Jahre alt. Die Erneuerung von rund einem Kilometer Gleis, zwölf Fahrleitungsmasten und 400 Metern Fahrleitung einschließlich der neuen Haltestellen kostet rund 3,5 Millionen Euro.
Der Gleisbereich zwischen Bahnhof Köpenick und Seelenbinderstraße muss nicht erneuert werden. Hier wurden bereits im Frühjahr 2017 neue Gleise und Weichen eingebaut. Dafür musste damals für vier Wochen sogar die Straßendurchfahrt am Bahnhof Köpenick gesperrt werden, mit großräumigen Umleitungen über den S-Bahnhof Wuhlheide. Auch beim aktuellen Baugeschehen kommt es, da in Richtung Lindenstraße nur eine Spur zur Verfügung steht, oft zum Rückstau. Wer in Fahrtrichtung Bahnhof Köpenick unterwegs ist, muss weiterhin bis Anfang Juni über Friedrichshagener Straße, Bellevuestraße und Seelenbinderstraße fahren. Die Puchanstraße ist weiterhin nur dem Busersatzverkehr und Anliegern vorbehalten.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.