Köpenick. Seit 1907 verkehrt die Straßenbahn zwischen Köpenick und dem Bahnhof Mahlsdorf. Einigen Gerüchten zum Trotz ist die Zukunft dieser Linie gesichert.
"Dem Senat sind keine Informationen und Gründe bekannt, die den Erhalt der Straßenbahnlinie 62 zwischen Wendenschloß und Mahlsdorf infrage stellen", antwortete Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler (SPD) kürzlich auf eine entsprechende Anfrage des SPD-Abgeordnetenhausmitglieds Tom Schreiber.
Vermutlich war die Ablehnung des Ausbaus der Linie 62 im Bereich Mahlsdorf durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf der Grund für die Anfrage. Im Stadtentwicklungsplan Verkehr war vorgeschlagen worden, die bisher eingleisige Strecke im Raum Mahlsdorf zweigleisig auszubauen und die Linie durch eine Neubaustrecke von der Treskowstraße näher an den S-Bahnhof Mahlsdorf heranzuführen.
Mit dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf konnte die Senatsverwaltung in dieser Sache keinen Konsens herstellen. "Um weitere Kosten zu vermeiden und das Personal für andere Projekte einzusetzen, wurden die Planungen für den Bereich Ortskern Mahlsdorf angehalten", teilt Gaebler dem Abgeordneten Tom Schreiber mit. Im Bereich Müggelheimer Straße und Wendenschloßstraße werden die Gleise in den nächsten Jahren saniert und die Haltestellen barrierefrei umgebaut. Ebenfalls wird mitgeteilt, dass die Linie 62 ab dem Fahrplanwechsel im Dezember komplett mit Niederflurbahnen betrieben wird. Eine Ausnahme soll es nur für die zwei Verstärkerfahrten im Schülerverkehr geben, für die noch bis 2016 Tatra-Bahnen aus DDR-Zeiten eingesetzt werden.
Die Straßenbahnlinie 62 zwischen Wendenschloß und Mahlsdorf ist rund zwölf Kilometer lang. Die Verbindung wird seit 1907 durch elektrische Straßenbahnen betrieben.
Ralf Drescher / RD
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.