Brückenrest kommt weg
Für Abriss ist eine Spreesperrung nötig
Seit Juni wird die westliche Hälfte der Salvador-Allende-Brücke abgebrochen. Für die Beseitigung des Pfeilers ist eine Vollsperrung der Spree nötig.
Zwei 600 und 720 Tonnen schwere Brückenteile waren mit Seilsägen abgetrennt, auf Pontons niedergelassen und zum Ufer transportiert worden. Dort wurden die stahlarmierten Betonteile zerkleinert und damm abtransportiert. Bisher stehen geblieben ist ein zwölf Meter langer und 350 Tonnen schwerer Mittelpfeiler. Für dessen Abbruch, der von einem Ponton aus mit Schneid- und Abbruchtechnik erfolgt, ist eine Vollsperrung der Spree notwendig. Die soll im November nach dem Ende der Wassersportsaison erfolgen, derzeit laufen dazu noch Abstimmungen mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Berlin. Unmittelbar darauf erfolgt die Gründung der Pfeiler für den Neubau.
Derzeit wird die 1981 errichtete Salvador-Allende-Brücke durch einen Neubau ersetzt. Der Verkehr in beiden Richtungen wird einspurig über die verbliebene Brückenhälfte geführt. Bis zum Sommer 2021 soll der Neubau fertig sein, die Kosten sind mit 37 Millionen Euro veranschlagt.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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