Treptow-Köpenick. „Wo fehlen noch Fahrradständer?“ fragten wir Anfang Mai in einer kurzen Meldung auf Bitte der BVV-Fraktion Bündnis 90/Grüne unsere Leser. Jetzt liegt das Ergebnis vor.
„Wir hatten rund 50 Rückmeldungen. Etwa die Hälfte der Vorschläge könnte vermutlich realisiert werden“, sagt Claudia Schlaak, Vorsitzende ihrer Fraktion. Wir haben uns mit ihr an einem der von Lesern vorgeschlagenen Standorte getroffen. An der Kreuzung Wassersportallee/Regattastraße sind mehrere Räder – illegal – an das Fußgängerschutzgitter angeschlossen. „An manchen Tagen stehen hier bis zu 20 Räder“, erklärt Jacob Zellmer, ebenfalls von der BVV-Fraktion Bündnis 90/Grüne. Auf dem Gehweg könnte nach Inaugenscheinnahme Platz für 15 oder 20 Fahrradbügel sein. Nötig wären offizielle Abstellmöglichkeiten auch rund 100 Meter weiter an der Anlegestelle der Fähre nach Wendenschloß. Hier haben zwei Radler ihren Drahtesel einfach an einen privaten Zaun gleich neben dem Wartehäuschen angeschlossen. „Es wäre doch sicher Platz für fünf Fahrradbügel“, meint Claudia Schlaak.
An Orten wie den S-Bahnhöfen Treptower Park oder Friedrichshagen wird kaum eine Vergrößerung der Abstellmöglichkeiten machbar sein. Freier Platz ist hier Mangelware, Hunderte Fahrradbügel wurden bereits montiert. Im Ortsteil Alt-Treptow gibt es dagegen keinen einzigen Fahrradbügel. „Hier wollen wir versuchen, einzelne Pkw-Stellplätze in Stellplätze für Räder umzuwandeln“, sagt Jacob Zellmer.
Bereits im vorigen Jahr hatten Bündnis 90/Grüne und ein damals noch in der BVV vertretener Pirat den Antrag gestellt, mögliche Plätze für Fahrradbügel zu ermitteln. Da der Bezirk dafür inzwischen zusätzliche Landesmittel bekam, hatte der zuständige Stadtrat Rainer Hölmer im Stadtplanungsausschuss zur Zuarbeit aufgerufen. "Der Stadtrat bekommt jetzt von uns alle Standorte, die uns irgendwie plausibel erscheinen“, verspricht Fraktionsvorsitzende Claudia Schlaak. RD
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